Hier bei uns folgende Fragen:
Warum ist eine Verkehrsrechtschutz Versicherung notwendig?
- Besonders in Großstädten treffen viele Menschen im Straßenverkehr aufeinander. Dabei kommt es nicht selten zu Auseinandersetzungen. Die dadurch entstehenden Kosten werden dann von der Versicherung getragen. Besonders für Vielfahrer ist diese Versicherung sinnvoll.
- Der Versicherte wird auch bei Problemen mit dem Führerschein oder Reparatur- und Kaufverträgen unterstützt.
- Die Versicherung ist wirksam für Fahrzeug Besitzer, dessen Insassen und den Fahrer des Fahrzeugs.
- Die Versicherung greift ebenso für Fußgänger, Fahrradfahrer und für Versicherte, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind (Fahrerrechtsschutzpolicen).
- Besonders bei Verkehrsunfällen steht man zunächst unter Schock und ist nicht nur dankbar für professionelle, schnelle und unkomplizierte Hilfe, sondern auch im weiteren Verlauf wird die Rechtsberatung und die dafür anfallenden Kosten von der Versicherung übernommen.
- Die monatlichen Beiträge sind verhältnismäßig gering (schon ab unter 5 Euro / Monat)
Welche Leistungen sind in der Verkehrsrechtsschutzversicherung enthalten?
- Verfahrenskosten bei Streitigkeiten mit Verwaltungsbehörden, wie beim Entzug der Fahrerlaubnis (Verwaltungsrecht)
- Wenn man sich gegen einen Bußgeldbescheid oder andere Ordnungswidrigkeiten wehren möchte
- Möchte man Schadensersatzansprüche gegenüber dem Unfallgegner geltend machen. Zum Beispiel Reparaturkosten, Schmerzensgeld oder Verdienstausfall
- Hilfe bei Streitigkeiten zur Verkehrssteuer (Kfz-Steuer oder anderen Angelegenheiten)
- Streitigkeiten bei der Finanzierung, dem Kauf oder der Reparatur eines Autos (Vertrags- und Sachenrecht)
- Übernahme der Kosten für den Verteidiger, wenn man gegen die Verkehrsvorschriften verstoßen hat (Strafrecht)
- Kosten für Mediation oder telefonische Rechtsauskünfte
Diese Versicherung kann einzeln, aber auch als Baustein in Kombination mit Privatrechtsschutz- Arbeitsrechtsschutz- oder Mietrechtsschutzversicherung abgeschlossen werden.
Was bedeutet Mediation?
Haftpflichtversicherung, Kaskoversicherung, Verkehrsrechtsschutzversicherung – wo ist der Unterschied?
Haftpflicht: Diese Versicherung kommt für Schäden am fremden Fahrzeug auf. Sie wird auch als passiver Rechtsschutz bezeichnet, weil sie dich vor Schadensersatzforderungen der Gegenseite schützt.
Kaskoversicherung: Diese Versicherung übernimmt die Schäden am eigenen Fahrzeug, wenn es keinen Schuldigen gibt. Also bei Unwetter, Brand oder ähnlichen Gegebenheiten. Bei einer Vollkaskoversicherung ist die Kostenübernahme für Schäden enthalten, für die man selbst verantwortlich ist.
Verkehrsrechtsschutzversicherung: Diese Versicherung hilft dir, wenn die Schuldfrage bei einem Unfall nicht eindeutig ist und es zu Streitigkeiten mit der Gegenpartei kommt, weil niemand für den dir entstandenen Schaden aufkommen will. Zudem unterstützt sie dich bei Schadensersatzforderungen nach einem Unfall. Auch Kosten für Streitigkeiten wegen ungerechtfertigter Bußgelder oder Steuern werden von der Versicherung übernommen.
Wann greift der Versicherungsschutz nicht?
Vorsätzliche Straftat / Ordnungswidrigkeit: Darunter fällt z.B. Nötigung durch zu dichtes Auffahren, oder illegale Autorennen, etc.
Bußgelder: Die Versicherung unterstützt dich zwar bei der Anfechtung, jedoch die Bußgelder selbst sind immer von dir zu tragen und werden nicht übernommen.
Was passiert nach einem Verkehrsunfall?
Tatsächlich ist es so, dass in den meisten Fällen jeder eine Teilschuld zugesprochen bekommt, so dass die Versicherungen sich hinterher die Kosten aufteilen – auch die Verfahrenskosten. Darin sind z.B. die Gebühren für Gutachter und Rechtsanwalt enthalten und müssen von jeder Partei selbst getragen werden.
Mein Tipp: Eine Verkehrs-Rechtschutzversicherung kann man auch rückwirkend abschließen!
Während es bei allen anderen Versicherungen immer die Wartezeit von mind. 3 Monaten und die Einschränkung gibt, dass keine Fälle übernommen werden, die vor Abschluss der Versicherung entstanden sind, kannst du bei der ARAG genau das tun. Wir bieten einen speziellen Rechtsschutz an, bei dem wir dich auch dann unterstützen, wenn der Schaden maximal 3 Monate zurückliegt. Ohne Wartezeit, schnell und unkompliziert!
Wer ist alles versichert bei einer Rechtschutzversicherung im Bereich Verkehr?
- Versicherungsnehmer + alle Fahrzeuge, die auf ihn zugelassen sind und wenn er einen Mietwagen fährt
- Alle Insassen und die berechtigten Fahrer der versicherten Fahrzeuge
- Versicherungsnehmer als Autofahrer, Fußgänger, Fahrradfahrer
- Optionaler Baustein: Ausweitung auf Familienmitglieder
Was kostet eine Verkehrsrechtsschutz?
Was ist bei einem Vergleich zu beachten?
- Höhe der Deckungssumme = maximale Kostenübernahme im Schadensfall. Es sollte mindestens 500.000 Euro eingetragen sein und 100.000 Euro für Strafverfahren im Ausland
- Höhe der Selbstbeteiligung (möglich sind 150 – 500 Euro)
- Mit Schutz im Ausland – hierbei gilt der Schutz immer nur für einen gewissen Zeitraum, da es für Urlaubsreisen und kürzere Aufenthalte gedacht ist. Unbedingt den Zeitraum prüfen, wenn du dich länger im Ausland aufhalten möchtest!
- Wartezeit – normalerweise gibt es eine Wartezeit von mindestens 3 Monaten, bei der ARAG jedoch auch eine rückwirkende Versicherung
- Begrenzung der Schadensfälle – wird die Versicherung zu oft in Anspruch genommen, kann sie dir kündigen. Prüfe daher ob es eine jährliche Obergrenze für Schadensfälle gibt!
Wie kann ich die Versicherung in Anspruch nehmen?
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