Hier bei uns folgende Fragen:
Wann zahlt die Unfallversicherung?
Heute das Thema Unfallversicherung.
Über das Thema Private Unfallversicherung gibt es einige Missverständnisse. Viele denken das der Sturz vom Fahrrad und der dadurch entstandene Handgelenksbruch mit abgesichert ist.
Dies stimmt jedoch nicht. Die Versicherung zahlt nur in dem Fall, wenn ein Unfall einen bleibenden Körperschaden verursacht.
Eine Unfallversicherung dient in erster Linie dazu, um zusätzliche Kosten nach einem Unfall abzufangen.
Dafür wird einmalig ein bestimmter Geldbetrag ausgezahlt.
Sollten Sie sich so schwer verletzen, dass Sie Ihr Haus oder Auto behindertengerecht umbauen müssen, brauchen Sie eine große Summe als Auszahlung.
Diese würden Sie durch eine gute Unfallversicherung erhalten.
Ein Vorteil der Unfallversicherung ist, dass Sie für Menschen mit einem Risikoberuf vergleichsweise günstig ist.
Damit die Unfallversicherung zahlt, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
Die mit Abstand wichtigste Bedingung ist die Körperliche Beeinträchtigung (Invalidität), welche von Dauer sein muss. Unter Dauerhaft versteht sich ein Gesundheitsschaden, welcher voraussichtlich länger als drei Jahre bestehen wird.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Entstehung der Behinderung durch einen Unfall entstanden sein muss. Unter Unfall versteht man in der Regel ein plötzlich von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis.
Welche Leistungsarten machen eine gute Unfallversicherung aus?
Die Kapitalzahlung ist die wichtigste Leistung der Unfallversicherung. Diese wird ausgezahlt, wenn der Versicherte durch einen Unfall einen bleibenden Schaden hat. Man sollte immer eine angemessen hohe Versicherungssumme (Grundinvaliditätssumme) für den Ernstfall wählen. Sollte man nach einem Unfall eine gesundheitliche Beeinträchtigung erleiden, wird je nach Schwere der Beeinträchtigung nur ein Teil der Versicherungssumme gezahlt. Da es öfter vorkommt das man eine geringe Beeinträchtigung erleidet, sollte die Versicherung schon ab 1 Prozent Invalidität zahlen.
Gucken wir uns heute einmal die Gliedertaxe an
Die Gliedertaxe spielt eine wichtige Rolle in Ihrem Tarif. Durch die Gliedertaxe wird entschieden, wie viel Geld Sie bei einem Unfall erhalten.
Zusätzlich sollten folgende Punkte mit abgesichert sein:
Eigenbewegung und erhöhte Kraftanstrengung
Optimal wäre es, wenn die Versicherung auch bei eigenen Bewegungen oder erhöhter Kraftanstrengung greift.
Herzinfarkt, Schlaganfall und Alkohol
Der Schutz gegen Bewusstseinsstörungen wodurch ein Unfall entsteht, sollte ebenfalls abgesichert sein.
Infektionen und Zeckenbisse
Beeinträchtigungen nach Infektionen sowie nach Krankheiten durch einen Insektenstich gelten als Unfall.
Bergungskosten und kosmetische Operationen
Rettungskosten sind unter dem Punkt ebenfalls abgesichert. Zum Beispiel nach einem Skiunfall, wonach Sie mit dem Hubschrauber geborgen werden müssten.
Durch die Absicherung der genannten Punkte, könnt Ihr euch im Falle eines Unfalls komplett auf die Genesung konzentrieren.
Worauf sollte man bei der Unfallversicherung achten?
Bei der Unfallversicherung sollte keine zu geringe Versicherungsleistung vereinbart werden.
Die Auszahlung sollte hoch genug sein, damit man im Ernstfall seine Kosten decken kann.
Unsere Empfehlung ist es eine sogenannte Progression zu vereinbaren. Durch den Einschluss einer Progression wird dafür gesorgt, dass Sie bei schweren Behinderungen ein Vielfaches der Versicherungssumme erhalten.
Wir empfehlen eine Progression von 225 oder 350 Prozent.
Beispiel: Im Falle einer Vollinvalidität (100 Prozent) würden Sie bei Einschluss von einer 350 Prozent Progression das 3,5 fache der versicherten Grundsumme ausgezahlt bekommen. Bei einer Versicherungssumme von 100.000 Euro würde es eine Auszahlung von 350.000 Euro geben. Bei einer Versicherungssumme von 100.000 Euro wären das also 350.000 Euro.
Es wird nicht garantiert, dass bei einer hohen Progression automatisch Sie die höchste Leistung erhalten. Dies Unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter.
Folgende Fragen sollten Sie sich ebenfalls stellen:
- Welche laufenden Kosten würden nach einem Unfall auf mich zukommen.
- Welche einmaligen Kosten entstehen mir durch z.b. Umbauten am Haus oder Anschaffungen
- Welche Rücklagen und zusätzliche Absicherungen besitze ich?
Ein wichtiger Punkt ist es eine Todesfallsumme zu vereinbaren, damit die Hinterbliebenen im Todesfall abgesichert sind.
Selbstverständlich kommt die individuelle Situation der einzelnen Person ebenfalls in der Beratung dazu.
Unterschiede der gesetzlichen Unfallversicherung zur Privaten Unfallversicherung
Bei der gesetzlichen Unfallversicherung sind sie jedoch NUR auf der Arbeit und auf dem Weg abgesichert. Ein weiterer Punkt, der über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert ist, sind Berufskrankheiten. Wichtig ist noch, dass bei Schädigungen ab 20 Prozent in der gesetzlichen Unfallversicherung geleistet wird.
Sollten Sie die gesetzliche Unfallversicherung nutzen, kommt Sie vor allem für kosten medizinischer Behandlungen und Rehabilitationen auf. Ebenfalls erhalten Arbeitnehmer bei längerer Unfallbedingter Krankheit anstelle des Krankengeldes eine Lohnersatzleistung.
Jedoch werden Sie von der gesetzlichen Unfallversicherung nicht unterstützt, wenn Sie nach einem Arbeitsunfall Umbaumaßnahmen am Haus oder Auto vornehmen müssen. Bei der Privaten Unfallversicherung erhalten Sie bei gesundheitlicher Beeinträchtigung eine im voraus vereinbarten Geldbetrag, womit Sie solche wichtigen Ausgaben stemmen können.
Viele Menschen verlassen sich auf die gesetzliche Unfallversicherung und denken, dass Sie keine Private Unfallversicherung benötigen.
Jedoch kann sich jeder selber denken wo die meisten Unfälle passieren…richtig…in der Freizeit.
Durch die Private Unfallversicherung sind Sie zusätzlich bei Unfällen in der Freizeit abgesichert und eine 24-Stunden Rundumdeckung ist ebenfalls dort enthalten. Dies gilt weltweit und zeitlich unbegrenzt.
Mit Ihrer Privaten Unfallversicherung vereinbaren Sie eine Grundsumme.
Diese Grundsumme wird im Falle eines Unfalls, Abhängig vom Grad der Invalidität ausgezahlt.
Wir empfehlen Ihnen, mindestens das Vier bis Sechsfache des Bruttojahreseinkommens als Versicherungssumme zu wählen. Dadurch ist die Leistung der Privaten Unfallversicherung eine richtige Unterstützung. Unter 100.000 Euro sollte die Invaliditätssumme nicht sein.
Eine Progression können Sie ebenfalls bei der Unfallversicherung vereinbaren, diese wird auch empfohlen. Umso stärker Sie nach einem Unfall eingeschränkt sind, umso mehr Geld erhalten Sie ausgezahlt.
Beispiel: Sollten Sie sich für eine Progression von 350 Prozent entscheiden, steigt die Invaliditätsleistung auf maximal 350 Prozent der Grundsumme. Heißt statt 100.000 Euro wären es also 350.000 Euro.
Was kostet mich eine Private Unfallversicherung?
Diese Frage ist nicht mit einer bestimmten Zahl zu beantworten. Die Kosten für eine Private Unfallversicherung unterscheiden sich je nach gewünschter Leistung.
Daher kann man in dem Bereich oft erst über Zahlen sprechen, wenn man dem Kunden alle Möglichkeiten aufgezeigt hat.
Selbstverständlich hängen die Beiträge der Privaten Unfallversicherung vom Umfang der vereinbarten Leistungen und von persönlichen Faktoren ab (Alter, Hobbys, Beruf und Gesundheitszustand).
Weitere Zusatzleistungen können ebenfalls von Interessierten vereinbart werden. Diese wirken sich natürlich ebenfalls auf den Beitrag der Unfallversicherung aus.
Unter Zusatzleistungen verstehen sich Punkte wie :
- Krankenhaustagegeld
- Genesungsgeld
- Sofortige Zahlungen bei schweren Verletzungen
- Lebenslange Rentenzahlungen
- Todesfallleistung
Für ein Individuelles Angebot zur Unfallversicherung, geben Sie uns gerne Bescheid. Wir erstellen Ihnen ein Individuelles Angebot mit genau der Absicherung, die für Sie passend ist.
Warum sollten meine Kinder eine Unfallversicherung haben?
Auch kleine Menschen brauchen großen Schutz.
Wir wissen selber wie wir als kleine Kinder waren (spielen…lachen…fallen)
Als Kind verbringt man gerne seine Zeit mit Spielen, wobei es oft zu Verletzungen/Unfällen kommen kann.
Kinder gehen unbewusst oft große Risiken ein, da Sie sehr neugierig sind, wenn Sie Ihre Umwelt erkundigen wollen.
Dabei ist es nicht selten der Fall das es zu Unfällen kommt.
Viele der Unfälle ereignen sich aber nicht in der Kita oder Schule, sondern während der Freizeit der Kinder.
Dies heißt, dass die meisten Kinderunfälle nicht über die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt sind.
Durch den Einschluss einer Privaten Unfallversicherung kann man jedoch diese Lücke schließen.
Für die Eltern die Ihre Kinder auch in der Freizeit umfassend schützen wollen, sollten sich für eine Private Unfallversicherung für das Kind entscheiden.
Sollte es dazu kommen das Ihr Kind einen Personenschaden erleidet, können Sie mit den Leistungen der Privaten Unfallversicherung die erforderlichen Umbaumaßnahmen oder eventuellen Reha- oder Pflege-Leistungen finanzieren.
Durch eine Unfallversicherung schützen Sie sich und Ihr Kind durch hohe Kosten, die entstehen können.
Informieren Sie sich diesbezüglich, damit Sie im Falle eines Unfalls sich komplett auf die Genesung des Kindes konzentrieren können.
Was ist der Vorteil einer Progression bei der Unfallversicherung?
Die Unfallversicherung kann mit oder ohne Progression abgeschlossen werden.
Ohne Progression besteht der Vertrag nur aus der Grundsumme, heißt die Unfallsumme ist linear.
Unsere Empfehlung ist es eine Progression zu vereinbaren. Durch den Einschluss einer Progression wird dafür gesorgt, dass Sie bei schweren Behinderungen ein Vielfaches der Versicherungssumme erhalten.
Wir empfehlen eine Progression von 225 oder 350 Prozent.
Beispiel: Im Falle einer Vollinvalidität (100 Prozent) würden Sie bei Einschluss von einer 350 Prozent Progression das 3,5 fache der versicherten Grundsumme ausgezahlt bekommen.
Bei einer Versicherungssumme von 100.000 Euro würde es eine Auszahlung von 350.000 Euro geben.
Bei einer Versicherungssumme von 100.000 Euro wären das also 350.000 Euro.
Die Ausgezahlte Summe steigt bei Einschluss der Progression um den vereinbarten Wert.
die Auszahlung kann beliebig verwendet werden, etwa für Umbauten oder Pflegeleistungen.
Mit Ihrer Privaten Unfallversicherung vereinbaren Sie eine Grundsumme.
Diese Grundsumme wird im Falle eines Unfalls, Abhängig vom Grad der Invalidität ausgezahlt.
Wir empfehlen Ihnen, mindestens das Vier bis Sechsfache des Bruttojahreseinkommens als Versicherungssumme zu wählen. Dadurch ist die Leistung der Privaten Unfallversicherung eine richtige Unterstützung.
Unter 100.000 Euro sollte die Invaliditätssumme nicht sein.
Die versicherte Person ist somit bei höheren Invaliditätsgraden finanziell besser versorgt als ohne.
Es wird nicht garantiert, dass bei einer hohen Progression automatisch Sie die höchste Leistung erhalten.
Wie kann ich die Versicherung in Anspruch nehmen?
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